KG auf neurophysiologischer Grundlage nach Bobath

Stephan Barkentin bei der Behandlung nach Bobath
Behandlung nach Bobath

Eine Behandlung nach dem Bobath-Konzept wird für Patienten mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich betrachtet. Hier stehen keine Standardübungen, sondern individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten im Vordergrund - ein 24-Stunden Konzept!

 

Da das Nervensystem ein Leben lang in der Lage ist zu lernen, unterstützen wir Sie dabei nach einer Schädigung neue Kapazitäten zu aktivieren, und begleiten somit Ihren individuellen Lernprozess.

 

 Für welche Patienten ist das Bobath-Konzept geeignet?

  • nach einem Schlaganfall
  • nach Schädel-Hirn-Trauma oder Hirnblutung
  • bei Multipler Sklerose
  • bei Morbus Parkinson
  • anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen

Mögliche Beeinträchtigungen nach einer Schädigung des ZNS

Gehirn und Rückenmark zählen zum ZNS (Zentralnervensystem), Störungen bei der Kraftentwicklung der Muskulatur und der Aufnahme und Verarbeitung von Sinneseindrücken führen zu einem veränderten Körperempfinden. Beeinträchtigungen von Gleichgewicht und der Kontrolle über Haltung und Bewegung, Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen sowie Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsdefizite schränken den Patienten erheblich ein, am Leben teilzunehmen. Persönlichkeitsveränderungen sind ebenfalls möglich.

 

Der Patient steht im Mittelpunkt

Die Bedürfnisse des Patienten, die sich aus seinem bisherigen Leben, seinem sozialen Umfeld und seinen Interessen ergeben, stehen im Mittelpunkt der therapeutischen Einflussnahme. Ziel ist es, die Lebensqualität in einem eigenverantwortlichen selbstbestimmten Alltag wiederzuerlangen und Folgeschäden wie zum Beispiel Gelenkeinschränkungen und Schmerzen möglichst zu vermeiden. Der individuelle Lernweg des Betroffenen soll eine aktive Teilhabe am Leben ermöglichen.

 

Der Therapeut unterstützt den Patienten nur soweit nötig - durch das Bobath-Konzept soll die Eigenaktivität des Pateinten ermöglicht und gefördert weden. Ziel ist eine effiziente Haltungs- und Bewegungskontrolle. Diese verbessert das Gleichgewicht des Patienten und gibt ihm mehr Sicherheit in seinem Alltag.