Vojta-Therapie: Bewegungsmuster durch Reize

Elke Bretz löst eine  Reflexlokomotion aus
Vojta - eine auf natürlichen Reflexen basierende Therapie

Natürliche Reflexe, Ansporn für die Muskeln

 

Als Basistherapie ist Vojta – benannt nach dem tschechischen Arzt Dr. Václav Vojta, unabhängig vom alter des Erkrankten anzuwenden. Durch gezielten Druck auf sogenannte Reizzonen werden Reaktionen im ganzen Organismus ausgelöst. Der Körper antwortet mit angeborenen Bewegungsmustern. So werden die Muskelaktivitäten intensiv geschult, welche zur Stabilisierung der Körperhaltung und zur Steuerung der Gliedmaßen notwendig sind.



 Folgende Störungen können in jedem alter damit Therapiert werden:

  • Muskel- oder Atemwegserkrankungen
  • zentrale Koordinationsstörungen im Säuglingsalter
  • Erkrankungen und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule, z. B. Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose)
  • Bewegungsstörungen als Folge von Hirnschädigungen (Zerebralparesen)
  • periphere Lähmungen der Arme und Beine (z. B. Plexusparesen, Spina bifida)
  • verschiedene Muskelerkrankungen
  • Erkrankungen und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule, z. B. Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose)
  • orthopädisch relevante Schädigungen der Schulter und der Arme, der Hüfte und der Beine unterschiedlicher Ursache (Fehlstellungen, Schmerzen, Traumen, Fehlbelastungen u. a.)
  • Mitbehandlung von Fehlentwicklung der Hüfte (Hüftdysplasie/-luxation)
  • Probleme der Atmungs-, Schluck- und Kau-Funktionen
  • Querschnittlähmung
  • Multiple Sklerose, Schlaganfall und andere neurologische Störungen wie z. B. Schmerzzustände, residuale Paresen nach Bandscheibenvorfall, Ischialgien.